Müde Augen am PC?

Richtiges Sehen am PC

 

Tipps für Linsen- und Nicht-Linsen-Träger

Sei es in der Freizeit oder am Arbeitsplatz: Der Umgang mit Computern und damit das ständige Schauen auf Bildschirme ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Eine der daraus resultierenden neuen "Zivilisationskrankheiten" ist das Computer Vision Syndrom (auch: Cyber Vision Syndrom oder CVS). Es äußert sich durch trockene Augen, Minderung der Sehschärfe, Kopfschmerzen und Lichtempfindlichkeit und kann den Beginn einer Kurzsichtigkeit andeuten. Weitere Folgen der Augen-Überanstrengung durch Bildschirmtätigkeit können Farbsinnstörungen, körperliche und Augenermüdungen sowie Akkomodationsstörungen (Einstellung des Auges auf unterschiedliche Entfernungen) und Adaptionsstörungen (Anpassung des Auges an unterschiedliche Lichtverhältnisse) sein.
 

Betroffen vom CVS sind all jene, die mehr als zwei Stunden täglich ihren PC nutzen. In den USA klagen bereits über 70% aller Erwachsenen und 30% der Kinder über die genannten Augenbeschwerden. Kinder sind weitaus anfälliger für CVS als Erwachsene, denn sie ignorieren ihre Augenprobleme, sitzen an nicht kindgerechten Computer-Plätzen und das pausenlos.
 

So können Sie dem Computer Vision Syndrom und anderen Augenbeschwerden durch Bildschirmtätigkeit vorbeugen:
 

1. Richten Sie Ihren Bildschirmarbeitsplatz richtig ein

Der Sehabstand vom Bildschirm sollte 40-60 cm betragen. Die oberste Zeile des Bildschirms sollte maximal in Augenhöhe liegen, möglichst darunter. Vermeiden Sie Blendungen im Bildschirm, die durch Fenster oder andere Lichquellen erzeut werden. Sehen Sie ebenso von starken Helligkeitskontrasten zwischen Bildschirm, Arbeitsvorlage und Umgebung ab. In diesem Zusammenhang sollten Sie zuerst die allgemeine Deckenleucht nutzen, falls das Tageslicht nicht mehr ausreicht. Schreibtischleuchten u.ä. sind nur zur Ergänzung gedacht. Ihr Bildschirm sollte eine Größe von mindestens 14 Zoll haben, eine Bildwechselfrequenz von mindestens 70 Hertz und eine entspiegelte Oberfläche. Dunkle Zeichen auf hellem Grund sind günstiger als helle Zeichen auf dunklem Grund. Ein guter Kontrast steigert die Sehschärfe.
 

2. Legen Sie regelmäßig Pausen ein

Bei einer Bildauswertung im Gehirn wird nicht nur das visuelle Bild ins Bewusstsein gerückt, sondern auch die mit ihm verknüpften und gemeinsam gespeicherten vielfältigen Erfahrungen und Gefühle. Je mehr Erlebnisse mit gesehenen Objekten im Gehirn gespeichert werden, desto intensiver können die bewussten oder auch im Unterbewusstsein verbleibenden emotionalen Verbindungen wirken.
 

3. Nachbenetzung

Durch Bildschirmtätigkeit kann sich Ihr Lidschlag von etwa 22 Schlägen pro Minute auf bis zu nur 4 Schläge pro Minute verringern. Die Lidschläge sind jedoch nötig, um Ihre Augen zu "bewässern", denn der Tränenfilm verdunstet bei geöffnetem Auge. So können weniger Lidschläge zu trockenen Augen führen. Außer bewußtem Zwinkern helfen hier Nachbenetzungstropfen.

 

Gerne beraten wir Sie, welche Nachbenetzungstropfen für Sie am Besten geeignet sind.